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spf musik

Angeboten werden das Atelier Musik (Kl. 10-13), das Atelier Musik-Theater (Kl. 10) und das Atelier Musik-Tanz-Theater (Kl. 11/12).
Die beiden jahrgangsübergreifenden Ateliers 11/12 erarbeiten jährlich musikalische bzw. musikalisch-szenische Aufführungen für das Atelierfest im April. Das Musikatelier 13. Kl. führt jeweils im Januar ein Musiktheater-Projekt auf.

 

Atelier Musik

Das Atelier Musik bietet ein grosses Experimentier- und Erfahrungsfeld; es erfordert und schult Ausdauer, Kreativität, soziale Kompetenz, Spontaneität und Grosszügigkeit.

Im praxisorientierten Schaffen sind die Schüler/innen angehalten, eigene Kompositionen zu erarbeiten, die instrumentiert, arrangiert sowie dokumentiert und schliesslich zur Aufführung gebracht werden. Die Arbeitsprozesse werden individuell betreut und gecoacht. Eine Aufnahme im professionellen Tonstudio dient als weiteres Erfahrungsfeld und Referenz für die eigene Arbeit.

Tom Tafel

 

 

Atelier Musik-Tanz-Theater

Jeder kann improvisieren. Die Annahme, bei einer Improvisation bestehe die Gefahr, dass einem nichts mehr in den Sinn komme, ist grundsätzlich falsch. Das Problem steckt im genauen Gegenteil: Uns fallen zu viele Dinge ein und wir stehen vor dem Dilemma, entscheiden zu müssen, welches denn das Richtige oder besonders originell sein soll. Die physische Empfindung dessen, was die Schüler/innen entstehen lassen, führt sie wie von Geisterhand durch die Improvisation. Daher zielen unsere Übungen darauf hin, diese Empfindungen und das Vertrauen in sie zu stärken.

Im Atelier Musik-Tanz-Theater geht es um die Suche nach kreativen Lösungen für das Zusammenspiel aller drei Bereiche, mit klassisch modernem Theater (»Die Anatol-Trilogie« frei nach Arthur Schnitzler, 2017), Broadway-Musicals (»Pardon My English«, George Gershwin, 2016; »Anything Goes«, Cole Porter, 2014), aktuellen politischen Phänomenen (»Meine Wahl«, 2015), oder ewig junger Popmusik als Ausgangspunkt («Doors», 2013), einer freien Stück-Adaption («Dreigroschenoper», 2012), einer Übertragung des Improvisations-Theaters der Commedia dell'arte in unsere Zeit («Aufstand in Venedig», 2011), einer «Geschichte des Blues» (2010) mit selbst geschriebenen Texten und Szenen oder der Ausgestaltung eines theatralen Rahmens («Im Museum», 2009). Es wird ein Gruppenprojekt realisiert; auch wenn sich zwischendurch Teams bilden und Musikstücke aufgeteilt werden, erarbeiten und reflektieren wir das Material gemeinsam – bei genügend Raum für solistische Auftritte.

In der 13. Klasse wird ein grösseres Musiktheater einstudiert und aufgeführt (z.B. »Dido & Aeneas«, H. Purcell, 2018, »One Way – Blind Lane«, G. Kreisler ua., 2017, »Pagliacci – Mord aus Liebe«, R. Leoncavallo, 2016, »Der Sandmann», J. Offenbach ua., 2015, »Moby Dick«, Led Zeppelin ua., 2014).

Christian Bielefeldt, Giuseppe Spina